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Memetik in der Rechtswissenschaft


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Das Zitat “Ziel der Memetik ist es, Prinzipien zu entwickeln, die sich auf die biologische und die kulturelle Evolution gleichermaßen anwenden lassen.” ist irreführend, denn die Memetik (als Lehre oder Theorie) entwickelt keine Prinzipien die sich auf Evolution anwenden lässt. Vielmehr ist die Evolution, der selbstregulierende Prozess auf Grundlage von Vererbung, Variation, Überproduktion und Selektion, die Basistheorie der Memetik. In der Biologie ist diese Basistheorie etabliert. Es bedarf keine “Schöpfers”, keines Masterplans, damit biologische Vielfalt entstehen kann.

Als Grundlage der Kulturentwicklung sind evolutionäre Mechanismen dagegen noch nicht durchgängig anerkannt. Möglicherweise spielt dabei auch die erneute Kränkung der Menschenheit (die vierte nach Sigmung Freud, 1. Kopernikanische, 2. Darwinsche, 3. Freudsche, 4. Memetische) eine Rolle: Die “Kulturschaffenden” wollen sich nur ungern als Werkzeuge der Meme verstehen.

Um so bemerkenswerter ist dieser Aufsatz von Dr. Christoph Henke “Memetik und Recht” der hier auch als pdf-Datei heruntergeladen werden kann.

Henke nutzt den memetischen Ansatz zur Bewertung von Gesetzen und den dadurch fixierten kulturellen Werten. Gesetze sind für Henke als Wenn-dann-Folgen (Wenn Du das tust/unterlässt, dann hat das genau diese Folgen)formulierte kulturelle Übereinkünfte. Je besser eine solche Wenn-dann-Folge den gesellschaftlichen Gegebenheiten angepasst ist, desto höher wird ihre Halbwertszeit sein. NAch der Auffassung von Henke besteht der Nutzen der Memetik für die Rechtstheorie vor allem darin, dass sie die kulturelle Evolution einschließlich der Rechtsevolution (über die Halbwertzeit der Gesetze, die kulturelle Normen codieren) quantifizierbar macht. Diese Quantifizierung könne zu neuen Erkenntnissen und Sichtweisen der Rechtsevolution fu?hren.

make

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